Die Vorbereitungen durch den Festausschuss liefen schon zum Jahresanfang. Neben der gesamten Vorstandschaft waren noch weitere Mitglieder eingebunden. Ein bescheidenes Jubiläum sollte gefeiert werden, aber dieses dennoch nachhaltig in Erinnerung bleiben. Man einigte sich schnell darauf, am Samstagabend, den 4. Oktober einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche und anschließend einen Festabend im Pfarrsaal abzuhalten.
Eingeladen dazu sollten werden: alle Ortsvereine sowie die Kolpingsfamilien der Umgebung und die Partnerkolpingsfamilie Chemnitz, die kirchlichen Gremien mit Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung sowie die Geistlichkeit, von Kolping die Bezirks- und Diözesanvorstände, der Marktgemeinderat mit dem 1. Bürgermeister Udo Ockel, dem die Schirmherrschaft angeboten wird.
Auch eine Festschrift sollte an das Jubiläum erinnern. Diese wurde dann von Sebastian Rieder und Josef Warislohner gestaltet und dank des Entgegenkommens der Firma Fischer Connectors in Eglharting selbst ausgedruckt und dann in Eigenleistung der Kolpingmitglieder fertiggestellt.
Ferner wurde beschlossen, im Foyer des Pfarrsaales eine Foto- und Dokumentenausstelllung über das Vereinsleben zu gestalten. Die Erstellung übernahm Josef Frisch, die Pin-Wände dafür konnten von der Schule ausgeliehen werden.
Ein weiterer Punkt war schließlich die Gottesdienstgestaltung. Die Meßfeier in der Pfarrkirche wird von unserem Präses Pfarrer Kurt Winter, Prälat Dr. Sebastian Anneser und dem Diözesanpräses Rainer Boeck, der auch die Festpredigt hält, übernommen. Die musikalische Umrahmung wird vom Kirchenchor mit der Deutschen Messe mit Bläserchor übernommen.
Dann war noch die Sitzordnung und Verpflegung der Gäste mit Abendessen und Getränken sowie die Reihenfolge des Programmablaufes im Festsaal zu regeln. Das Abendessen wurde beim Party-Service Pröbstl in Auftrag gegeben, die Getränke werden selbst beschafft und ausgeschänkt. Für die Moderation hatte sich Erich Fuchs bereit erklärt. Daß für die musikalische Unterhaltung die Marktkapelle sorgt, konnte auch bald geregelt werden.
So konnte also alles nur noch gut gelingen, dachte man. Doch als sich die Verantwortlichen mit der Anzahl der Anmeldungen befaßte, war schnell klar, daß dafür der Pfarrsaal zu klein würde. So kam es zustande, daß wir durch das freundliche Entgegenkommen des Berufsbildungswerkes St. Zeno in Kirchseeon-Dorf den dortigen Speisesaal für unsere Feier benutzen durften. Nun war umdenken angesagt, aber durch den Einsatz vieler klappte alles vorzüglich – bis auf eines! Am Vorabend unserer Veranstaltung war in der Herrentoilette Feuer gelegt worden und diese somit nicht mehr benutzbar. Mit einem Toilettenwagen der Freiwilligen Feuerwehr Eglharting konnte auch hier Abhilfe geschaffen werden. Nun konnte die Feier beginnen.
Daß diese Feier zum 75jährigen Jubiläum dann auch erfolgreich verlaufen ist, kann dem nachfolgenden Zeitungsberichten der EZ und SZ entnommen werden.
Auch auf einem Videofilm von Josef Frisch sowie zahlreichen Dias und Fotos wurden die Stationen unseres Festes festgehalten.